Gustav Ludwig Bach

Der Maler und Bildhauer wurde am 15. September 1871 in Rudolstadt geboren und starb am 30. Oktober 1954 in Dresden-Rochwitz.
Nach einer Lehre als Porzellanmaler studierte er in München und Berlin und unternahm eine Studienreise nach Italien. Danach befand sich Bachs Wirkungsstätte nahezu 25 Jahre lang im Künstlerhaus Loschwitz. In diese Zeit (1922) fällt auch die Hochzeit mit Theodora Gottschalk und die Geburt eines Sohnes.


Auf das Wirken der Familie geht der Neubau des Wohnhauses Karpatenstraße 12  von 1926 zurück. Der Entwurf stammt von Martin Pietzsch, dem Architekten des Loschwitzer Künstlerhauses, der Schauburg und weiterer Dresdner Kinos. Bach gestaltete den Fassadenschmuck des Giebels mit dem dreiteiligen Relief „Morgen – Mittag – Abend“.

Fassadenschmuck Karpatenstr. 12 Fassadenschmuck Karpatenstr. 12 Karpatenstr. 12
Fassadenschmuck Karpatenstr. 12
Fotos: Heinz Behrisch
Vor der Renovierung
Foto: Sammlung Karl Richter


Stilistisch ähnliche Reliefs von Bach finden sich über den drei straßenseitigen Fenstern des "Gustav-Dittrich-Heims" Auf der Höhe 4, das 1911 für elternlose Kinder gebaut worden war.

Fassadenschmuck Auf der Höhe 4
Fassadenschmuck Auf der Höhe 4
Foto: Heinz Behrisch

Im Grundstück Karpatenstraße 12 steht die Plastik eines lebensgroßen Jünglings als Brunnenfigur (vermutlich Sohn Ulrich). Weitere Arbeiten Bachs kann man am Giebel des Sachsenbades sehen (Nixe, Neptun und Wappen).

Figurenschmuck am Sachsenbad
Wappen am Sachsenbad
Figurenschmuck am Sachsenbad
Nixe, Wappen und Neptun an der Fassade des Sachsenbads

Zusammengestellt von Marlis Behrisch und Rolf Gäbel



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